Scott Ury und Guy Miron, Hg. Antisemitism and the Politics of History. Waltham, Massachusetts: Brandeis University Press, 2024. 384 Seiten, EUR 40.50, ISBN 978-1-68458-180-1

Hans-Joachim Hahn 
RWTH Aachen und Universität Basel
hj.hahn@germlit.rwth-aachen.de

Der Titel des vorliegenden Sammelbands ist präzise gewählt, benennt er doch unmittelbar ein offensichtliches Spannungsverhältnis zwischen Begriff, Konzept und Geschichte des Antisemitismus auf der einen Seite sowie einer damit oftmals zugleich auftretenden Form von Geschichtspolitik auf der anderen. Als moving target, als „ein Wandlungen unterliegender, sozialer und vor allem historischer“ Gegenstand, „der politisch kontrovers diskutiert wird“,1 entzieht sich Antisemitismus auch im aktuellen Diskurs einer einzigen, von allen geteilten Definition. Schon seit Jahrzehnten erscheint dabei insbesondere der ungelöste Nahostkonflikt als ein umstrittenes Feld der Antisemitismusforschung und -debatte.2 Verschärft wurden diese Auseinandersetzungen unter dem Eindruck und den Folgen des 7. Oktober 2023: dem gegen jüdische Israelis gerichteten Terrorangriff der Hamas und anderer islamistischer Gruppen, dem etwa 1200 Menschen unmittelbar zum Opfer fielen und bei dem etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen entführt wurden. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26. Mai 2024 weisen die Leiterin des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Stefanie Schüler-Springorum, die auch mit einem Beitrag im vorliegenden Sammelband vertreten ist, und ihr Stellvertreter Uffa Jensen auf die politische Dimension des Dissenses innerhalb der deutschen ebenso wie der internationalen Antisemitismusforschung hin. Sie befürchten vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Auseinandersetzungen an den Hochschulen, bei denen Wissenschaft und Politik einander gegenüberstehen, dass ein zentraler Ort der Auseinandersetzung über Rassismus und Antisemitismus zerrieben zu werden drohe.3

Den Ausgangspunkt für die zunächst im Frühjahr des Coronajahrs 2020 in einer vierbändigen Sonderausgabe der hebräische Zeitschrift Zion unter dem Titel Antishemiyut: ben musag histori lesiah tsiburi veröffentlichten Beiträge bildete die Frage, ob Spezialist:innen für verschiedene Abschnitte und Aspekte der jüdischen Geschichte, von der Antike bis zur Gegenwart, den Term Antisemitismus als nützliches Werkzeug ihrer historischen Analysen betrachteten. Damit greift der Band Anregungen des Historikers David Engel aus dem Jahr 2009 auf. Engel hatte dafür plädiert, vom Versuch, Antisemitismus zu definieren, Abstand zu nehmen und die verschiedenen Formen antijüdischer Einstellungen, Gewalt und Vorurteile während des gesamten Zeitraums der bisherigen jüdischen Geschichte jeweils spezifisch zu beschreiben. Antisemitismus sei „eine erfundene analytische Kategorie“ mit arbiträren Grenzen und keine Definition könne Akzeptanz erzwingen, außer durch soziale Verabredung.4

Zusätzlich zu Engels Provokation, in Zukunft von einer Verwendung des Begriffs überhaupt abzusehen, wurden die Beiträger:innen von den Herausgebern aufgefordert, mögliche Lösungen vorzuschlagen, die die breitere wissenschaftliche Community anwenden könnte, um die zahlreichen methodologischen, intellektuellen, politischen und ethischen Probleme zu überwinden, die die ubiquitäre, vielfach unreflektierte Verwendung des Begriffs sowohl in der historischen Forschung als auch in den öffentlichen Debatten nach sich zieht (2).

Die überarbeitete englischsprachige Fassung des Buchs enthält statt der ursprünglich 22 Beiträge nurmehr 17. Zwei von ihnen stammen von Engel, die den Band gewissermaßen umklammern. Vorangestellt ist eine längere Einleitung der Herausgeber, die gegenüber dem Original gekürzt wurde. Darin stellen sie deutlich heraus, dass sie sich bewusst seien, mit vielen der Autor:innen, aber auch mit externen Leser:innen niemals zu einer Einigkeit zu gelangen hinsichtlich der in den Beiträgen verhandelten Gegenstände (3). Kritisch verweisen sie auf Jonathan Judaken und dessen Einleitung zur 2018 in der Zeitschrift The American Historical Review veröffentlichen Roundtable-Diskussion über Antisemitismus, worin der Wissenschaftler festhielt, Antisemitismusforscher:innen würden es oftmals unterlassen, kritische Fragen hinsichtlich der Geschichte, der Weisen des Gebrauchs und der Folgen für die Forschung in diesem Feld zu stellen (4). Judakens Position deuten die Herausgeber als Ausdruck eines wachsenden Gefühls der Enttäuschung unter vielen Forscher:innen hinsichtlich des gegenwärtigen Zustands dieses Forschungsfelds und des sich abzeichnenden Eindrucks, dass sich „die Antisemitismusforschung während der letzten Generationen um eine Anzahl grundlegender Postulate drehte, von denen viele eher akzeptiert als hinterfragt würden“ (5).

Konkret nennen Ury und Miron vier solcher Axiome: Erstens, dass der Antisemitismus eine ebenso lange wie unabhängige Geschichte besitze, die im Prinzip von der Antike bis zur Gegenwart reiche. Zweitens, gewissermaßen als implizite Annahme, dass der Holocaust nicht nur den Höhe- oder besser Tiefpunkt der Geschichte des Antisemitismus darstelle, sondern es sich bei der Shoah auch um die logische, quasi unausweichliche Konsequenz der mehrtausendjährigen antijüdischen Ressentiments handle. Drittens gelte die Fundamentalannahme, der Antisemitismus unterscheide sich derartig grundsätzlich von anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit („group hatred“), dass vergleichende Untersuchungen von Antisemitismus mit weiteren Formen von Rassismus und Vorurteilen fruchtlos bleiben müssten. Als vierten Punkt führen sie schließlich den oft als „neuen Antisemitismus“ verhandelten sogenannten israelbezogenen Antisemitismus an, den sie als eine Sicht beschreiben, „die auf wütende Debatten hinsichtlich des Staats Israel, dessen Politik und manchmal, dessen Existenz, verweist, als ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte des Antisemitismus“ (5). Diese vier grundsätzlich umstrittenen Punkte ergänzen sie noch um den wichtigen Hinweis der emotionalen Aufladung, von der sie die wissenschaftliche Auseinandersetzung ebenso gekennzeichnet sehen wie die öffentlichen Debatten.

Engel beschreibt in seinem ersten, direkt auf die Einleitung folgenden Beitrag, wie seine Befragung des Konzepts Antisemitismus aus seinen Studien zur polnischen Zwischenkriegszeit entstand. Darin verweist er zudem, wie schon in seinem Aufsatz von 2009, auf Fritz Bernsteins frühe Studie über den Antisemitismus (Der Antisemitismus als Gruppenerscheinung. Versuch einer Soziologie des Judenhasses) aus dem Jahr 1926, worin schon damals wortreich über die Schwierigkeit einer Definition gehandelt wird. So spricht das erste Kapitel von Bernsteins Schrift pointiert von einem „Babel der Terminologie“ und hält fest, man könne behaupten, „daß es keine einzige antisemitische Erscheinung gibt, der dieser Charakter nicht auch gleichzeitig mit aller Entschiedenheit abgesprochen wird“. Dass eine solche Infragestellung nicht nur von den Antisemiten käme, sondern sogar „mit Vorliebe“ von den betroffenen Juden selbst, hebt Bernstein eigens hervor.5

Die auf vier Sektionen verteilten Beiträge des Bands stammen, mit wenigen Ausnahmen, von Historiker:innen und beziehen sich alle auf Engels Anregungen und dessen Zurückweisung einer Definition. Nicht alle jedoch folgen dessen Thesen. Innerhalb der ersten Sektion zu „Methodological Explorations“ (umfasst Beiträge von Amos Morris-Reich, Susannah Heschel und Stefanie Schüler-Springorum) tut dies nur der Beitrag von Schüler-Springorum. Schüler-Springorum bestätigt anhand von drei historischen Beispielen, den Blutreinheitsgesetzen im Spanien der Inquisitionszeit, der wenig untersuchten Geschichte des jüdischen Antikatholizismus im viktorianischen England sowie an den Diskursen über den Ausschluss jüdischer Männer vom Militärdienst in Preußen seit den Befreiungskriegen, warum es weder einen „ewigen Antisemitismus“ gebe noch eine Entwicklungslinie von „realistischer Feindschaft“ über Xenophobie hin zu schimärenhafter Judenfeindschaft, wie sie Gavin Langmuir behauptet hat: Vielmehr konnte Judeophobie immer zugleich rassistisch, xenophobisch und schimärenhaft sein – und sei es auch gewesen –, was ähnlich für die antiislamische ‚Panik‘ des 17., die antifeministischen Hexenverfolgungen des 18., die antikatholischen Ressentiments des 19. sowie schließlich die homophobe Gewalt des 20. Jahrhunderts gelte (97).

Die zweite Sektion umfasst drei Beiträge zu „Premodern Contextualizations“ (Adi M. Ophir und Ishay Rosen-Zvi, Youval Rotman, Tzafrit Barzilay), die einen Bogen vom ‚klassischen‘ Altertum zum Mittelalter schlagen. Youval Rotman untersucht in seinem Beitrag, inwiefern moderne Begriffe wie Antisemitismus, Judenhass oder Islamophobie auch genutzt werden können, um eine längere, weit über die Moderne hinausreichende Geschichte „interreligiöser Feindschaft“ zu reflektieren (127). Im Unterschied zu Engel – und sich des Paradoxes seiner These bewusst – betont Rotman, dass diese Begriffe helfen würden, „die einzigartigen Merkmale religiöser Feindschaft und ihrer Ursachen in der Vormoderne“ zu schärfen (140).

Die dritte Sektion „Modern Contestations“ ist mit fünf Beiträgen die umfangreichste des Bands (vertreten sind Ofri Ilany, Gershon Bacon, Eli Lederhendler, Arie M. Dubnov und David Feldman). Auf zwei von ihnen sei hier eingegangen. So macht Eli Lederhendler in seinem Beitrag die wegweisende Beobachtung, dass die Bedeutung des Begriffs Antisemitismus gerade nicht von dessen Präzision oder gar makelloser Objektivität abhänge, sondern viel eher in dessen „inflammatory freight (entzündlicher Aufladung)“ liege, mit der der Begriff insbesondere im öffentlichen Diskurs befrachtet sei (210). Der Begriff sei nie neutral gewesen, schreibt Lenderhendler, und erinnert genau wie Engel daran, dass er von Antisemiten geprägt worden war.

Wegen seiner Aktualität verdient der Beitrag von David Feldman besondere Beachtung. Auch er greift Engels Hinweis auf, dass die Kategorie Antisemitismus eine Geschichte habe (251). Diese hält er jedoch für länger und diverser, als Engel sie beschreibe. Nach Feldmans Auffassung habe sie sich im Zusammenhang mit dem Anspruch auf weitergehende Rechte der Jüdinnen und Juden im 19. und 20. Jahrhundert entwickelt. Engels Schlussfolgerung, Antisemitismus sei eine „sozial konstruierte Kategorie“, hält er gleichwohl für zutreffend und unterstreicht, eine berühmte Formulierung von Karl Marx variierend, dass Akteure durch die Verwendung des Begriffs die Welt nicht nur beschrieben, sondern dabei auch versuchten, sie zu ändern (252). Feldman führt Engels Beobachtungen weiter, indem er Veränderungen des Konzepts im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts ins Zentrum rückt. Dabei geht er vergleichend vor und berücksichtigt, wie sich das Konzept des Rassismus im Allgemeinen und der Islamophobie im Besonderen parallel zu dem des Antisemitismus verändert habe. Denn die Veränderungen im Verständnis von Antisemitismus seien nicht nur als ein Abschnitt jüdischer Geschichte zu betrachten, sondern zugleich auch im Kontext der antirassistischen Bewegungen zu verorten.

Während Jüdinnen und Juden sowie Muslime mit Blick auf die Konflikte zwischen Israel und Palästina unterschiedliche Loyalitätsbindungen hätten, litten sie gleichermaßen unter feindseligen Kommentaren, negativer Stereotypisierung, körperlicher Gewalt und würden zur Zielscheibe von Hassverbrechen (255). Der partikularen Zugehörigkeit zu einer spezifischen ethnischen oder religiösen Gruppe steht so die Situation von Angehörigen einer Minderheit in Großbritannien zur Seite, die auf die universal verbrieften Minderheitenrechte angewiesen sind. Vor dem Hintergrund terroristischer Anschläge von Jihadisten weltweit, der Jüdinnen und Juden ebenso wie Nichtjüdinnen und Nichtjuden zum Opfer fielen, gingen seit dem Milleniumswechsel veränderte Einstellungen der „[m]ainstream Jewish organizations“ in Großbritannien einher, die die muslimische Bevölkerung des Lands jetzt eher als Problem denn als möglichen Partner gegen den Antisemitismus sähen (258). Insgesamt zeichnet Feldman in seiner vergleichenden Analyse nach, wie sich über seinen Untersuchungszeitraum von den 1990er-Jahren bis zur Annahme der Arbeitsdefinition des Antisemitismus auf der Bukarester Tagung der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) im Mai 2016 eine Entwicklung vollzogen habe, bei der die jüdischen Wahrnehmungen und Erfahrungen mit Antisemitismus zum Maßstab für Rassismus geworden seien (264). Dass die britische Regierung im Dezember desselben Jahres als erste die rechtlich unverbindliche IHRA-Arbeitsdefinition übernahm, deutet Feldman als definitive Festschreibung eines Rückzugs des Anti-Antisemitismus vom universalistischen Antirassismus („retreat of anti-antisemitism from universalist anti-racism“) (264). Am Beispiel der All-Party Parliamentary Group on British Muslims (APPGBM) zeigt er anschließend, wie sich muslimische Organisationen gleichfalls vom Universalismus verabschiedeten, für die das Vorgehen der Befürworter der IHRA-Definition ein Vorbild darstelle (265). Im Ergebnis von Feldmans Analyse stellen Antisemitismus und Islamophobie derzeit Begriffe dar, mit denen ausgehend von den Erfahrungen, Wahrnehmungen und Interessen der jeweiligen Gruppe Politik gemacht würde – womit sowohl Jüdinnen und Juden als auch Muslime unter Beweis stellten, dass mit den Konzepten die Welt nicht nur begriffen, sondern auch geändert werden solle.

Während die letzte Sektion „Post-Holocaust Ruminations“ (Betrachtungen nach dem Holocaust) drei mit Blick auf Engel noch einmal widerstreitende Beiträge umfasst (Havi Dreifuss, Amos Goldberg und Raz Segal, Karma Ben-Johanan), antwortet Engel mit seinem den Band beschließenden Text auf eine ganze Reihe der von den Beiträger:innen vorgebrachten Argumente. Dreifuss etwa befürchtet, eine Annahme von Engels Appell zur Vermeidung von „Basiskategorien“ könnte auch die Möglichkeit, sich weitergehend mit Konzepten wie „Aufklärung“, „Sozialismus“, „Liberalismus“ usw. auseinanderzusetzen, schwächen (282). Dagegen halten Amos Goldberg und Raz Segal „im Geiste von Engels Kritik“ fest, dass rigide, ahistorisch-verkürzende Definitionen, die als „quasi-rechtliche Formulierungen“ ohne Berücksichtigung der jeweiligen historischen, sozialen und kulturellen Kontexte vom öffentlichen Diskurs absorbiert würden und darüber wiederum in die historische Forschung gelangten, eine Gefahr darstellten (314). Wenn Engel in seinem Schlussbeitrag ausführlich auf die Widersprüche im Aufsatz von Susannah Heschel eingeht, so liegt es daran, dass sie seinem Verständnis nach als einzige behaupte, alle von ihr genannten Aspekte von Antisemitismus besäßen eine notwendige Verbindung (341). Vor allem aber konturiert Engel hier die grundsätzliche Spannung zwischen dem Blick der Antisemiten auf Antisemitismus und dem von Jüdinnen und Juden. So werde etwa das „taktische Branding“ (branding tactic), der Holocaust sei mit Worten begonnen worden, im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts von einer immer größeren Anzahl von Jüdinnen und Juden als „historische Wahrheit“ behandelt (353). Die Reduzierung unterschiedlicher Bedrohungen jüdischer Sicherheit auf ein einziges, uniformiertes Konzept Antisemitismus sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in der Wissenschaft erscheinen Engel entsprechend unzureichend, um die vielfältigen, gewichtigen Herausforderungen zu beantworten, die sich der Wissenschaft und darüber hinaus in der Welt stellten (354).

Der Band betreibt im besten Sinne Aufklärung. Wer sich einfache Definitionen für ein ahistorisches Konzept Antisemitismus erhofft, das politisch leicht zu handhaben und unabhängig von spezifischen Kontexten anwendbar wäre, wird dagegen enttäuscht sein. Vielmehr präsentiert die ausgezeichnete Anthologie eine unabgeschlossene, kontroverse Debatte, deren gemeinsamer Nenner vor allem in der Erkenntnis besteht, wie sehr Forschung und öffentliche Debatte über Antisemitismus von Emotionen (mit)bestimmt werden.

Anmerkungen

  1. Ullrich, „Probleme der Begriffsbildung und Definition von Antisemitismus“, 194.

  2. Vgl. dazu u. a. Lintl und Ullrich, „Der Nahostkonflikt“.

  3. Schüler-Springorum und Jensen, „Politisierte Wissenschaft“.

  4. Engel, „Away from a Definition of Antisemitism“, 51. – Die Übersetzungen aus dem Englischen im gesamten Fließtext stammen von mir.

  5. Bernstein, Antisemitismus als Gruppenerscheinung, 11.

Literatur

Ullrich, Peter. „Probleme der Begriffsbildung und Definition von Antisemitismus“. In Was ist Antisemitismus? Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft, herausgegeben von Peter Ulrich et al., 193–267. Göttingen 2024.

Lintl, Peter und Peter Ulrich. „Der Nahostkonflikt: Realkonflikt und Antisemitismus“. In Was ist Antisemitismus? Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft, herausgegeben von Peter Ulrich et al., 86–93. Göttingen 2024.

Schüler-Springorum, Stefanie und Uffa Jensen. „Politisierte Wissenschaft. Der Dissens in der Antisemitismusforschung“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 265.2024. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/politisierte-wissenschaft-der-dissens-in-der-antisemitismusforschung-19732243.html.

Engel, David. „Away from a Definition of Antisemitism: An Essay in the Semantics of Historical Description“. In Rethinking European Jewish History, herausgegeben von Jeremy Cohen und Moshe Rosman, 30–53. Oxford: The Littman Library of Jewish Civilization, 2009.

Bernstein, Fritz. Der Antisemitismus als Gruppenerscheinung. Versuch einer Soziologie des Judenhasses [1926]. Mit einem Nachwort von Henri Tajfel. Königstein/Ts., 1980.